Wie eine Morgenroutine Stress reduzieren kann
In der heutigen Welt sind viele Menschen auf der Suche nach Zeit für sich und Wegen, mit zunehmendem Stresslevel umzugehen. Von arbeitsbedingten Belastungen bis hin zu unerwarteten gesellschaftlichen Veränderungen – das Verlangen nach Stressminderung steigt.
Eine bessere Verfassung unserer KundInnen ist uns enorm wichtig. Daher wollten wir wissen, wie sich Stress auf jeden einzelnen von uns auswirkt und wie wir damit umgehen. Wir haben unsere PartyLite Community befragt, um herauszufinden, was bei ihnen Stress auslöst und ob eine Morgenroutine dabei helfen kann, ihn zu lindern. Vor allem wollten wir wissen, welches spezielle Morgenritual ihnen am besten hilft, Stress und Anspannung zu reduzieren.
Was macht eine Morgenroutine aus?
Wir wissen, wie wichtig es ist, gut in den Tag zu starten. Aber für viele von uns beginnt er oft alles andere als stressfrei. Von dem Moment an, wenn der Wecker klingelt und wir uns beeilen fertig zu werden, während wir nebenbei noch die alltäglichen Aufgaben organisieren, verspüren wir oft eine wachsende Rastlosigkeit, die wir dann den ganzen Tag mit uns herumtragen.
Tatsächlich gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse dafür, dass wir morgens anfälliger für Stress sind. Studien haben herausgefunden, dass gesunde Menschen oft einen Anstieg der Cortisolproduktion erleben, wenn sie aufwachen. Keine Sorge, wir erwarten nicht, dass Du Chemieexperte bist: Cortisol ist das primäre Stresshormon, das Dein Körper als Reaktion zur Bekämpfung von Stress bildet.
Kein Wunder also, dass viele von uns Bewältigungsmechanismen entwickelt haben, um mit der morgendlichen Hektik klarzukommen.
Ob es das Bettenmachen, das Meditieren oder der Sprung unter die Dusche ist, viele von uns halten sich an eine bestimmte Abfolge von Aufgaben, die uns eine Art von Orientierung und geistiger Klarheit gibt. Vielleicht bist Du Dir gar nicht bewusst, dass auch Du das tust.
Aber funktionieren diese Rituale tatsächlich, um Stressgefühl zu bekämpfen und in Schach zu halten?
Das haben wir herausgefunden:
Unsere Erkenntnisse
Wir fühlen uns tagsüber am meisten gestresst (das ist nicht verwunderlich, da dies meist durch die Arbeit verursacht wird)
Zunächst müssen wir die Ursachen von Stress identifizieren, um sie zu verstehen und richtig zu bekämpfen.
Wir fanden heraus, dass sich 74 % der Befragten tagsüber am meisten gestresst fühlen, im Vergleich zu 26 % der Menschen, für die das abends gilt.
Bei genauerer Betrachtung unserer Umfrageergebnisse kann man sagen, dass sich 38 % morgens am meisten gestresst fühlen und 36 % am Nachmittag. Das lässt leicht auf einen Rückgang des Spitzenstresspegels schließen, was somit dem Ansatz entspricht, dass der Stresshormonspiegel am Morgen am höchsten ist und im Laufe des Tages sinkt.
Erwartungsgemäß steht arbeitsbedingter Stress an erster Stelle der Hauptursachen für Stress (26 %).
Der zweithäufigste Grund sind größere Lebensumstellungen, was 18 % unserer Umfrageergebnisse ausmacht.
Was sind die häufigsten Symptome von Stress?
Obwohl wir uns alle irgendwie gestresst fühlen können, ist zu beachten: Jeder reagiert anders. Bei der Frage, was das häufigste Symptom von Stress ist, entdeckten wir, dass Ängste sowie Schlafstörungen mit jeweils 55% den Spitzenplatz einnehmen.
Als dritthäufigstes Symptom wurde mit 48 % Müdigkeit genannt, was darauf schließen lässt, dass Stress einen großen Einfluss auf unser Schlafverhalten hat.
Schlaf ist von entscheidender Bedeutung, um unserem Körper Zeit zu geben, sich zu regenerieren. Stress scheint jedoch entweder den natürlichen Erholungsprozess zu stören oder dem Körper zu signalisieren, sich eine dringend benötigte mentale und physische Auszeit zu nehmen.
Die effektivsten Methoden zur Stresslinderung
Ein interessanter Zusammenhang, den wir erkennen konnten: Obwohl Stress wesentlich unsere Ruhephasen beeinflussen kann, ist laut unserer Umfrage Sport die effektivste Art der Stressbewältigung.
33 % der Befragten gaben an, dass Sport für sie das beste Mittel gegen Stress ist. Dies deutet darauf hin, dass, obwohl Stress unsere Schlafgewohnheiten verändert, Bewegung und körperliche Anstrengung die beste Methode sein kann, ihn abzubauen. Es ist erwiesen, wie Bewegung das körperliche Wohlbefinden fördert, aber man sollte auch den nutzbringenden Vorteilen zur Stärkung unserer geistigen Gesundheit Beachtung schenken.
Das liegt zum Teil daran, dass der Körper bei körperlicher Aktivität Serotonin produziert – ein weiteres Hormon, das hilft, unsere Stimmung und das Gefühl von Wohlbefinden besser zu steuern. Und ein Beweis, dass Sport der Stresskiller Nummer eins ist.
Auf Platz zwei der wirksamsten Methoden landete der Austausch mit anderen (16 %), gefolgt von Musikhören (10 %) und Fernsehen (8 %). Interessant sind diese Ergebnisse deshalb, da das Hören von Musik als beliebte Methode gilt, das Serotonin zu steigern.
Die meisten Menschen entscheiden sich aktuell für den Stressabbau am Abend
Wir wissen nun, dass sich Menschen morgens am meisten gestresst fühlen und dass dieses Gefühl im Laufe des Tages abnimmt. Unsere Umfrage zeigt uns auch, dass 46 % derzeit bevorzugt am Abend gegen den Stress aktiv werden, indem sie ihren Stress-Relief auf Ende des Tages legen.
Die große Zahl der Menschen, die angeben, ihren Stress abends abzubauen, könnte ein Grund für unser Ergebnis sein, dass sich weniger Menschen zu dieser Tageszeit gestresst fühlen. Natürlich nimmt der Stress nach getaner Arbeit ab (denn wir wissen ja, dass die Arbeit der größte Stressauslöser ist), aber wir können unseren Stresspegel vielleicht besser managen, indem wir unsere Pausen zu verschiedenen Zeitpunkten einlegen.
Versuche Deine bevorzugten Stresslinderer über den Tag hinweg zu verteilen, um sicherzustellen, dass Entlastung dann spürbar ist, wenn Du sie auch brauchst. Wenn Du abends Sport treibst und Dich danach so richtig gut fühlst, warum versuchst Du es dann nicht einmal während der Mittagspause, um von einem entspannteren und produktiveren Nachmittag zu profitieren?
Neben den 46 % der Menschen, die sich lieber abends abreagieren, bevorzugen 30 % den Morgen und 24 % den Nachmittag.
51 % der Menschen reduzieren Stress mithilfe neuester Technologien
In einer Zeit, in der wir mehr denn je durch Technologie vernetzt sind, ist davon auszugehen, dass auch sie zu unserem erhöhten Stresslevel beiträgt. Angefangen bei den sozialen Medien, die nahezu abhängig machen können, bis hin zum Druck, mit unseren E-Mails auf dem Laufenden zu bleiben, ist es schwer, unserem digitalisierten Alltag zu entkommen.
Auf der anderen Seite lässt sie sich effektiv zur Stressprävention nutzen. Unsere Umfrageergebnisse zeigen, dass 51 % der Befragten die ein oder andere Form von Technologie für ihr Stressmanagement eingesetzt haben.
30 % haben schon einmal eine Achtsamkeits- oder Meditations-App genutzt, 13 % überwachen ihre Fitnessdaten mit Smartwatch oder Fitbit, 8 % haben andere Technologien verwendet.
Dank der Integration von Achtsamkeitspraktiken auf elektronische Tools und der Anwendung von Herzfrequenz- und Bewegungstracking auf erschwinglichen, tragbaren Endgeräten war es noch nie so einfach, Technik zur Stressregulierung einzusetzen.
Die wachsende Verfügbarkeit solcher Ressourcen entspricht der Nachfrage von Menschen, die Entspannung und Wohlbefinden suchen. Google berichtet, dass „die Suche nach Yoga- und Meditations-Apps von 2016 auf 2017 um 65 % gestiegen ist“.
74% der Befragten folgen einer Morgenroutine
Als wir nach einer Morgenroutine fragten, bestätigten 74 %, dass sie eine haben, 26% haben keine. Diese Information an sich verrät uns erstmal nicht allzu viel, aber bei genauerem Hinsehen waren wir angenehm überrascht:
Von den 74 % der Befragten mit Morgenroutine bestätigten 76 %, dass sie sich dadurch weniger gestresst fühlten. Dieses Ergebnis zeigt uns, dass eine Art von Struktur am Morgen helfen kann, Angstgefühle zu reduzieren und das Wohlbefinden zu verbessern. Wenn wir dazu unsere Erkenntnisse heranziehen, welche Methoden zum Stressabbau am besten funktionieren, können wir davon ausgehen, dass es nicht nur darauf ankommt, eine feste Routine zu haben, sondern auch, was diese Routine beinhaltet.
Die beliebtesten Rituale der Morgenroutine zum Stressabbau
Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was uns am meisten hilft zu ent-stressen, haben wir nach den beliebtesten Morgenritualen gefragt.
Das Duschen belegte dabei mit 44 % den ersten Platz. An zweiter Stelle kam das Anziehen, für das 40 % gestimmt haben, gefolgt vom Zähneputzen und Spazierengehen, die jeweils von 33 % ausgewählt wurden.
Meditieren und Yoga waren überraschenderweise mit 2 % und 4 % auf den unteren Plätzen des Votings zu finden. Wir hatten erwartet, beides viel weiter oben auf der Liste zu sehen, aber die grundlegenden, alltäglicheren Aktivitäten, die die Spitzenpositionen belegen, zeigen uns, dass man auf einfachste Weise zur Ruhe kommen kann.
Duschen und Anziehen mögen kleine Tätigkeiten sein, die wir zunächst nicht unbedingt als effektive Stressbewältiger wahrnehmen, aber sie können wohl einen größeren Einfluss auf unsere mentale Gesundheit haben, als zunächst angenommen.
Bevor Du Dich in neue, aufwändigere Methoden einarbeitest, versuche es doch erst einmal mit einem ganzheitlichen Ansatz. Integriere etwas Bewegung in Deine Routine, wie z. B. ein Spaziergang oder leichte, körperliche Anstrengung. Allein schon frische Luft kann helfen, Deinen Stressfaktoren physisch zu entkommen oder einen getrübten Geist zu klären.
84 % finden, dass eine Morgenroutine hilft, sich produktiver zu fühlen
Da wir nun wissen, wie sich eine Morgenroutine auf unser Wohlbefinden auswirkt, wollen wir uns ansehen, wie sie uns auf den Tag vorbereitet.
Unsere Umfrageergebnisse zeigen, dass 84 % sich durch eine morgendliche Routine produktiver fühlen. Das bedeutet, dass eine Morgenroutine uns nicht nur hilft, besser mit Stress umzugehen, sondern auch ein wichtiger Faktor für unsere Produktivität tagsüber sein kann.
Zusammenfassung der Ergebnisse
- Ein Viertel der Befragten kämpft mit arbeitsbedingtem Stress
- 38% fühlen sich morgens am meisten gestresst
- Die häufigsten Symptome von Stress sind Ängste und Schlafstörungen
- 33% finden: Sport ist die effektivste Methode für den Stressabbau
- 46% befreien sich bevorzugt abends vom Stress
- 51% haben bereits Technologien zum Stressabbau eingesetzt
- 74% folgen einer Morgenroutine
- 76% gaben an, dass eine Morgenroutine ihnen hilft, sich weniger gestresst zu fühlen
- Das beliebteste Morgenritual zur Stressbekämpfung ist das Duschen
- 85% sind sich einig: Eine Morgenroutine hilft, sich produktiver zu fühlen
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